Schreiben an den Verkehrsminister begleitet Online-Petition der Bürgerinitiative Bonnstraße
„Bereits im Frühjahr 2018 haben wir das zuständige Verkehrsministerium in Düsseldorf auf die unzumutbaren Verhältnisse für die Anwohner der L183/Bonnstraße in der Ortslage Hürth-Fischenich hingewiesen und Abhilfe gefordert. Zwar wurde in dem Antwortschreiben die dringende Sanierungsbedürftigkeit der Straße bestätigt, eine Sanierung im Landesstraßenerhaltungsprogramm wurde aber auf die Folgejahre verschoben und Lärmschutzmaßnahmen vom Ergebnis der Verkehrszählung im Jahr 2020 abhängig gemacht“, fasst Ratsmitglied Rüdiger Winkler den vorherigen Einsatz des CDU-Ortsverbandes zusammen. „Seitdem hat sich an der Verkehrssituation, am Straßenzustand und den damit für die Bürgerinnen und Bürger verbundenen Belastungen nichts zum Besseren geändert“, stellt Ortsvorsteher Dennis Mehren (CDU) fest. Statt einer Sanierung der Bonnstraße ist diese Maßnahme in dem für 2023 veröffentlichten Landesstraßenerhaltungsprogramm nicht mehr zu finden. Durch die Straßenverkehrszählung 2020 hat sich außerdem eine deutlich höhere Verkehrsbelastung, insbesondere mit Fahrzeugen über 3,5 Tonnen für die Bonnstraße bestätigt, so dass sich heute für notwendige Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zum Lärmschutz vollständig andere Beurteilungsgrundlagen ergeben, als die im Jahre 2018 vom Ministerium zur Beurteilung herangezogenen Zahlen aus dem Jahr 2015. Die angekündigte Neubeurteilung steht allerdings ebenfalls noch aus.
„Wir haben deshalb die Initiative der Fischenicher Bürgerinnen und Bürger zum Anlass genommen, den aktuellen Verkehrsminister, Oliver Krischer, anzuschreiben und die Verkehrs-, Lärm- und Gefahrenlage auf der Bonnstraße im Zuge
der Ortsdurchfahrt Fischenich im Detail geschildert und um Abhilfe gebeten. Wir hoffen, dieses Mal mit mehr Erfolg“, drückt CDU-Ratsmitglied Dirk Schüller die Hoffnung des CDU-Ortsverbandes aber auch aller Anwohner der Bonnstraße aus.
