Neubauprojekte der GWG und die Erweiterungsbaupläne für die Martinusschule wurden vorgestellt
„Ich freue mich, dass die CDU-Fischenich die Themenwoche Bauen & Wohnen der Rhein-Erft CDU aufgegriffen hat und den Fischenicher Bürgerinnen und Bürgern einen Überblick über die Neubauprojekte unserer kommunalen Wohnungsgesellschaft sowie über den anstehenden Erweiterungs- und Umbau der Martinusschule bietet,“ wandte sich der Landtagsabgeordnete Frank Rock nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der CDU-Fischenich, Rüdiger Winkler, an die zahlreich erschienenen Gäste des Stammtischs. Rock betonte dabei die Wichtigkeit, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und wies auch die Verpflichtung des Landes und der Städte hin, für die Neubürger die notwendige Infrastruktur, insbesondere Kindergärten und Schulen vorzuhalten.
Nach Informationen aus dem Hürther Sozialwohnraumkonzept mit dem aktuellen und im Jahr 2021 zu erwartenden Sozialwohnraumbestand übergab Winkler das Wort an Achim Leirich, den Geschäftsführer der GWG Rhein-Erft. Leirich zeigte auf, dass durch die Vielzahl, der von der GWG in den nächsten Jahren in Hürth und den Nachbarstädten realisierten Bauprojekte, allein die GWG einen großen Teil der aus der Sozialbindung herausfallenden Wohnungen durch neue und moderne Sozialwohnungen ersetzen wird. Dazu zählt auch das Bauvorhaben an der Bonnstraße in Fischenich, bei dem auf einer Gesamtgrundstücksfläche von 4.750 m² in 3 Mehrfamilienhäusern mit Tiefgarage insgesamt 46 Wohneinheiten mit Größen zwischen 41 m² und 120 m² entstehen. Der größere Winkelbau mit 30 Wohnungen entlang der Bonnstraße wird als geförderter Wohnungsbau realisiert. Die hinteren zwei Häuser mit jeweils 8 Wohnungen werden frei finanziert. Eine Gemeinschaftsfläche im Innenbereich, bestehend aus Spielplatz, Sitzmöglichkeiten und Freiflächen bietet nicht nur den Bewohnern der künftigen Wohnanlage Platz zur Begegnung und Kommunikation. Nach den Angaben von Leirich soll die Vermietung Anfang nächsten Jahres beginnen. Auf Beschwerden von Anliegern über Lärm und Verschmutzung durch die Baustelle sagte er zu, die Baustelleneinrichtung zu überprüfen und wo es notwendig und möglich sei, Abhilfe zu schaffen.
Zur Martinusschule konnte der Leiter des städtischen Amts für Gebäudewirtschaft, Christian Stähler, zurzeit nur einen Vorbericht mit Plänen über die künftige Lage der Gebäude und deren Größe erstatten. Da weder der Planungsausschuss noch die Schulleitung bisher mit diesen Entwürfen befasst worden seien, könnten sich noch Änderungen ergeben. Nach der vorgestellten Vorplanung wird ein zusätzliches Gebäude an der Stelle der heutigen AWO-Baracke errichtet, mit dem die 3 1/2-zügigkeit der Grundschule sichergestellt wird. Dabei werden die Anforderungen an eine moderne Unterrichtsgestaltung (kein Frontalunterricht mehr) bei den Klassenräumen und den Aktionsflächen berücksichtigt. Neben dem Neubau umfasst der Erweiterungs- und Umbau auch die Neugestaltung der bestehenden Schulgebäude, so dass auch dort die Klassenräume heutigen Anforderungen entsprechend umgestaltet werden. Herr Stähler betonte dabei, dass die dafür beauftragte Schulbauberatung großen Einfluss auf die Umsetzung der Baumaßnahmen nach neuesten pädagogischen Anforderungen gehabt habe. Lediglich die von der Schulbauberatung vorgeschlagene Lage der Gebäude habe verändert werden müssen, um unter anderem auch für den während der Baumaßnahmen laufendem Schulbetrieb Störungen soweit es geht zu vermeiden. „Über den Schulbetrieb hinaus ist für uns, für die Dorfgemeinschaft Fischenich und alle Fischenicher Vereine insbesondere die Erweiterung der heutigen Aula zu einer in Fischenich zurzeit fehlenden Veranstaltungsfläche für 250-300 Personen wichtig,“ betonte Winkler für die CDU-Fischenich. Mit der neuen, vergrößerten Veranstaltungsfläche wird auch die künftige Mensa der Schule verbunden.